Selbstmotivation: 10 Tipps, wie du dich selbst motivieren kannst und endlich in Gang kommst

 

  

 

Wir kennen das leider alle- Irgendeine Aufgabe steht an und wir kommen einfach nicht in Gang, können uns einfach nicht motivieren, jetzt endlich anzufangen. Sicher hast du das auch schon mal erlebt, dass es dir schwer gefallen ist, eine bestimmte Aufgabe anzufangen oder fortzusetzen. Das Problem ist, dass wir oft nicht gelernt haben uns selbst zu motivieren. 

 

Dabei kann die Kunst der Selbstmotivation und die Überwindung des inneren Schweinehunds in so vielen Bereichen so hilfreich sein, zum Beispiel im Sport, im Studium, auf der Arbeit oder eben auch, um dein Business aufzubauen und zu betreiben. 

 

Wenn dein Traum ist, als virtuelle Assistentin zu arbeiten, Kunden zu gewinnen, die ein ortsunabhängiges Einkommen und Business aufzubauen, dann ist das erst mal ein super Ziel, aber dazu gehört eben auch jede Menge Arbeit, du dir überlegen, welche Aufgaben du anbieten kannst, welches Aufgabenportfolio für dich und deine Kunden wirklich sinnvoll sein kann und sich gut ergänzt, welche Aufgaben Kunden allgemein abgeben möchten, du musst dir eine Website aufbauen und lernen, dich zu präsentieren, einfache Skills im Bereich Online Marketing aneignen, und so vieles mehr. Wo soll man da anfangen und wie kannst du dich selbst bei diesem Aufgabenüberschuss motivieren, endlich wirklich anzufangen?
Dazu habe ich hier heute ein paar Tipps für dich zusammengestellt, die dir sicherlich helfen werden.
Wenn du dir noch mehr Unterstützung auf dem Weg in die virtuelle Assistenz wünscht, dann schau doch mal, ob mein Online Kurs vielleicht etwas für dich ist. Hier gehen wir alle Punkte Schritt für Schritt durch und ich erkläre dir ganz genau, was du wann und vor allem wie machen solltest, um erfolgreich durchzustarten. 

 

 

 

Motivation: Extrinsisch vs. Intrinsisch  

 

Wenn man von Motivation spricht, unterscheidet man zwischen zwei Arten der Motivation, der extrinsischen und der intrinsischen.  

 

Die extrinsische Motivation ist die Motivation, die von Außen kommt, also jede Art von äußeren Reizen und Reaktionen, sowohl positive als auch negative. Extrinsische Motivationsquellen können also zum Beispiel der Wunsch nach Belohnung (z.B. ein positives Feedback vom Chef, ein Bonus, eine Gehaltserhöhung) oder auch die Vermeidung von Tadel oder einer Bestrafung, wie einem schlechten Feedback auf der Arbeit, ein schlechtes Prüfungsergebnis sein.  

 

Die intrinsische Motivation unterscheidet sich von der externen dadurch, dass Motivationsfaktoren hier von innen heraus, also aus dem Menschen selbst kommen und nicht von äußeren Reizen beeinflusst werden. Hier geht es darum, dass bestimmte Tätigkeiten uns einfach Spaß machen, wir machen sie gerne und aus eigenem Antrieb heraus, weil sie für uns sinnvoll wirken, Spaß machen, herausfordernd sind oder uns einfach interessieren. Im Gegensatz zur extrinsischen Motivation steht hier die Belohnung und das Feedback von Außen nicht im Fokus, sondern die Dinge werden ausgeführt einfach um ihrer selbst Willen.

Extrinsische und intrinsische Motivation schließen sich dabei nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich sogar sehr oft.
Ein Arbeitnehmer, der Spaß an seiner Arbeit hat, macht sie, einfach weil es ihm Freude macht, er kann aber natürlich trotzdem den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung, Anerkennung seiner Arbeit vom Chef, Erfolg und Macht haben.
Bei vielen Handlungen ist es daher so, dass sie sowohl durch äußere als auch durch innere Faktoren angetrieben werden. 

 

Generell wird Motivation nach drei Grundmodellen unterschieden:  

 

Wunsch nach Zugehörigkeit, also der Wunsch nach Zuwendung, sozialer Zugehörigkeit, Freundschaft, Liebe, aber auch die Angst davor unbeliebt zu werden, zurückgewiesen zu werden oder ausgegrenzt zu werden.
Wunsch nach Macht. Hier geht es vor allem um den Wunsch nach Kontrolle, Dominanz, Status und Einfluss, aber es motiviert eben auch die Angst davor die Kontrolle oder den Status zu verlieren, unwichtig zu sein oder abhängig.
Wunsch nach Leistung. Für Menschen, die sich von außen stark über Leistungen motivieren lassen, ist es wichtig erfolgreich und kreativ zu sein, sie wünschen sich Abwechslung und Neugier, sind aber auch angetrieben von der Befürchtung als nutzlos, unfähig oder schwach wahrgenommen zu werden. 

 

 

 

Es gibt verschiedene Typen von Menschen, die durch die verschiedenen Grundtypen unterschiedlich stark beeinflusst werden. Bei mir ist es zum Beispiel ganz stark der Wunsch nach Leistung, der mich antreibt.
Vielleicht fällt dir beim Lesen der drei Grundtypen auch direkt einer ins Auge, der für dich oft als Motivator im Vordergrund steht.
Das kann schon mal eine sehr gute Erkenntnis sein, aus der du neben den Tipps, die ich dir in diesem Blogartikel gebe, vielleicht auch schon eigene Tricks und Möglichkeiten entwickeln kannst, dich zu motivieren.  

 

  

 

Herausforderungen

 

Fällt es dir auch manchmal schwer, sich aufzuraffen und Dinge anzugehen? Manchmal planen wir eine Sache ewig und wenn es dann darum geht, sie wirklich umzusetzen, sind auf einmal tausend andere Dinge wichtiger, auf einmal musst du dringend die Fenster putzen, noch deine Emails bearbeiten oder den nächsten Urlaub planen.
Mir geht es auch oft so. Das beste Beispiel ist dieser Blogartikel. Ich habe mich selber immer wieder mit dem Thema Selbstmotivation auseinandersetzen müssen, um zu lernen, Projekte wirklich anzugehen und umzusetzen und weiß, wie wichtig dieses Thema sein kann, also wollte ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen gerne mit dir teilen und habe mich schon richtig darauf gefreut, dir meine Tipps mit auf den Weg zu geben. Als es dann aber darum ging, das ganze wirklich mal herunter zu tippen, hatte ich auf einmal gar keine Lust mehr darauf und habe mich mit einem Online Kurs beschäftigt, den ich gerade durcharbeite, um mich weiterzubilden. Das ist natürlich auch wichtig, war aber eigentlich nicht mein Plan. Und wenn wir mal ehrlich miteinander sind, wenn man einen Plan hat und den nicht umsetzt, ist man am Ende des Tages doch nicht so 100% zufrieden mit sich selbst. Zumindest mir geht es dann oft so. Um dir zu helfen, dass du nicht in solche Situationen kommst bzw. da schnell wieder herausfindest, habe ich also hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt.  

 

Bevor ich diese aber mit dir teile, möchte ich drei Grundfragen mit dir besprechen, die es sich bei jeder Aufgabe lohnt zu stellen, bevor man sie überhaupt angeht.  

 

 

Frage 1: Muss ich das überhaupt machen?

 

Manchmal neigen wir dazu nicht wahrzunehmen, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche einfach nur dinglich, aber eigentlich gar nicht wichtig. Dazu schreibe ich dir bald einen weiteren Blogartikel und verlinke ihn hier.
Frag dich bei jeder Aufgabe auf jeden Fall erst einmal, ist sie wirklich wichtig, bringt die Erledigung dieser Aufgabe mich weiter oder muss ich das eigentlich gar nicht machen?
Manchmal sperren wir uns vor Aufgaben, wenn wir unbewusst das Gefühl haben, dass sie eigentlich gar nicht wichtig oder dass wir sie nicht notwendigerweise selber ausführen müssen. Vielleicht gibt es also Aufgaben, die einfach nicht wichtig sind oder, die du delegieren kannst.  

 


Frage 2: Wenn-Dann-Denken
 

 

Wir neigen dazu bei Aufgaben, die anstehen in ein Wenn-Dann-Denken zu fallen, also wenn ich xx mache, dann bekomme ich yy, wenn ich diese Aufgabe gut mache, bekomme ich eine Beförderung. Wenn ich fleißig lerne, bekomme ich eine gute Note.
Leider betrügen wir uns damit oft ein bisschen selbst, weil Belohnungen, wie Gehaltserhöhungen, Boni, etc. eben nur kurzfristig extrinsisch motivieren, langfristig aber eher einen negativen Effekt haben. Auf lange Sicht wirkt diese Art sich zu motivieren nämlich wie eine Droge, wir brauchen eine immer höhere Dosis, um überhaupt etwas zu spüren. Frag dich also vorher, ob du auch im “Wenn-Dann-Denken” festhängst und es neben äußeren auch innere Faktoren gibt, die dich antreiben könnten. Intrinsische Motivation ist nämlich viel stärker und nachhaltiger als die extrinsische.  

 


Frage 3: Autonomie, Meisterschaft & Zweck 

 

Autonomie: Autonomie edeutet Selbstbestimmung. Der Begriff bezeichnet unsere Entscheidungsfreiheit, Eigenverantwortung und Selbstkontrolle. Wir alle brauchen das Gefühl von Autonomie, um Aufgaben richtig erledigen zu können. Wer mag es schon ständig kontrolliert zu werden und das Gefühl zu haben nicht die Verantwortung über das eigene Handeln zu haben. Frag dich also, ist die Aufgabe, die gerade ansteht, eine Aufgabe, die ich selbstbestimmt bearbeiten kann. Wenn nicht hol dir die “Erlaubnis” dazu oder gib die Aufgabe ab. Denn ohne Selbstbestimmung wirst du dich nicht motivieren können und somit auch kein gutes Ergebnis liefern können.

 

Meisterschaft: Wir streben alle nach Perfektion, nach dem Bedürfnis immer besser zu werden, nach Herausforderungen, die genau in unser Feld fallen, uns aber weder unter- noch überfordern, die unseren Ehrgeiz wecken. Sitzt du gerade an einer Aufgabe, die potentiell dieses Streben befriedigen kann?

 

Zweck oder Sinnerfüllung: Um eine Aufgabe überhaupt bearbeiten zu können, brauchen wir eine sinnvolle Vision, einen Sinn, das “Warum”. Wir müssen den Sinn hinter eigenen aufgaben, aber auch hinter Aufgaben, die Dritte an uns geben, erkennen und verstehen, um überhaupt sinnvoll an ihnen arbeiten zu können. Wenn wir den Zweck einer Aufgabe, das große Ganze nicht kennen, werden wir uns auch nicht motivieren können, sie zu erledigten.

 

 

 

 10 Tipps zur Selbstmotivation

 

Nachdem du nun die grundlegenden Faktoren und Fragen von Motivation kennst, möchte ich endlich die 10 Tipps mit dir teilen, mit denen du deine Selbstmotivation steigern kannst.
 

 

Tipp 1: Ziele setzen- Die Salamitechnik

 

Setze dir für jede Aufgabe realistische Ziele, also Ziele, die du auch wirklich erreichen kannst. Manchmal werden wir in unseren Zielsetzungen etwas unrealistisch oder zu groß, das wirkt dann eher demotivierend, weil wir Angst bekommen, unser Ziel nicht zu erreichen oder weil der Weg dahin viel zu lang und mühevoll erscheint. Daher prüfe deine Zielsetzungen unbedingt auf ihre realistische Umsetzbarkeit. Hilfreich ist es auch, wenn du dir einfach kleinere Teilziele setzt. Wenn du eine Website für dein Business als virtuelle Assistentin erstellen willst, dann unterteile dieses große Endziel in mehrere kleinere Teilziele, zum Beispiel die Anmeldung der Domain und die Einrichtung von WordPress, die Erstellung des Menüs, die Fertigstellung der Startseite, etc.. So wird es dir leichter fallen, motiviert zu bleiben, weil deine Ziele schön nah und erreichbar sind und du immer wieder kleine Erfolgserlebnisse hast, die dich wieder motivieren weiter zu machen.

 

Du kannst dir das also vorstellen, wie eine Salami, die du ja auch nicht im Ganzen auf einmal ist, sondern dir auch in kleine Scheiben schneidest, um sie zu essen. Zerteile also deine Aufgabe, die Salamie, in kleine Scheiben, also Unteraufgaben, um motiviert zu bleiben. 
 

 

Tipp 2: Innere Einstellung- Motivation beginnt im Kopf 

 

Du musst daran glauben, dass du etwas erreichen kannst und Erfolg bei deiner Aufgabe haben kannst, denn wenn du nicht an dich und deinen Erfolg glaubst, dann fängst du wohlmöglich gar nicht erst an. Es super hilfreich, wenn du dich also auf Erfolg einstellst. Das kannst du relativ einfach machen, indem du die erfolgreiche Erledigung deiner Aufgabe bereits vor deren Erreichung visualisierst, also dir wirklich detailliert vorstellst und wirklich fühlst. Am besten machst du das so lebhaft wie möglich und siehst richtig vor dir, wie du deine Tagestasks motiviert und voller Energie angehst und erfolgreich abschließt.
Ich baue diese Art der Visualisierung immer in meine morgendliche kurze Meditation mit ein. Immer am Ende der Meditation stelle ich mir vor, was ich am heutigen Tage erreichen möchte und wie es sich anfühlen wird, alles wirklich erfolgreich erledigt zu haben. Das hilft mir dabei, mich auf meine Zielsetzungen zu fokussieren und wirklich durchzuziehen.
Vielleicht ist es für dich auch hilfreich, die Visualisierung in deine tägliche Morgenroutine mit einzubinden. Es reicht aus, sich einige wenige Minuten einmal auf die Aufgaben zu fokussieren und darauf, wie du sie erfolgreich meisterst. 
 

 

Tipp 3: Das Schlimmste zuerst- Eat that Frog  

 

Die Eat-that-frog-Methode bezieht sich auf das amerikanische Sprichwort, dass übersetzt heißt, “Iss den Frosch”. Dabei geht es darum, dass wenn du morgens schon den “Frosch” isst, kannst du beruhigt durch den restlichen Tag gehen, weil du das schlimmste schon hinter dir hast. Im übertragenen Sinne heißt das also soviel wie, wenn du gleich morgens den unangenehmsten und wichtigsten Task angehst und abarbeitest, kannst du entspannt den restlichen Tag genießen und weißt sicher, dass du bereits etwas geschafft hast.

 

 

 

Tipp 4: Feiere deine Erfolge- Erkenne deine Leistungen an

 

In Tipp 1 hatte ich dir ja schon gesagt, dass es hilfreich sein kann, ein übergeordnetes großes Ziel in kleinere Teilziele zu unterteilen, so stellt sich schneller und häufiger ein Erfolgserlebnis ein, das wir brauchen, um motiviert zu bleiben. Um Erfolge aber auch wirklich als Erfolg wahrzunehmen, ist es wichtig sie zu feiern. Und ich meine wirklich jeden kleinen Erfolg. So trimmst du dich und dein Bewusstsein nämlich darauf mehr erreichen zu wollen und immer wieder erfolgreich Teilziele abzuschließen.
Dieser Tipp klingt erst völlig banal, aber es ist leider so, dass wir unsere eigenen kleinen Erfolge oft gar nicht wahrnehmen oder uns gar nicht eingestehen, dass wir gerade erfolgreich etwas getan haben, weil es uns vielleicht zu klein oder zu unwichtig vorkommt. Aber nichts ist zu klein und zu unwichtig, um es wahrzunehmen und gebührend zu anzuerkennen. Vielleicht hast du dir vorgenommen ab sofort täglich dein Bett zu machen, aber es dauert halt einen Moment solche Vorsätze in seine Routine wirklich mit zu integrieren. Jedes Mal, wenn du daran gedacht hast und dein Bett wirklich gemacht hast, dann nimm dir ein paar Sekunden Zeit und erkenne deinen Erfolg an, lob dich selber, dass das heute so toll geklappt hat und bald wirst du von ganz allein das Bett machen, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Dieser Tipp kann übrigens auch dein Selbstvertrauen wahnsinnig stärken, weil du dich und dein Bewusstsein auf einmal auf Erfolg einstellst und wahrnimmst, wie viele tolle Dinge du so an einem Tag schaffst.

 

 

Tipp 5: Belohnungen- Belohne erreichte Teilziele

 

Dieser Tipp schließt sich quasi an den vorherigen an. Wobei es hier nicht nur darum geht Erfolge anzuerkennen, sondern sie auch wirklich zu belohnen. Das musst und solltest du nicht bei jedem kleinen Erfolg machen, aber in unregelmäßigen Abständen und vor allem bei Aufgaben, die dir schwer fallen, kann es Sinn machen, wenn du dir selber eine Belohnung in Aussicht stellst und dir diese dann auch wirklich zukommen lässt. Das kann ein Besuch deiner Lieblingseisdiele sein, ein Stück von deinem Lieblingskuchen, ein paar neue Schuhe, ein Wellnesstag in der Badewanne, was immer dich glücklich macht und du dir sonst nur selten gönnst.

 

 

 

Tipp 6: Zeitmanagement: To Do Listen & Aufgabenmanagement

 

Ich weiß, Zeitmanagement ist ein Wort, was viele Menschen überhaupt nicht gern hören. Das liegt meist daran, dass sie recht unorganisiert arbeiten und es Ihnen schwer fällt, ihre Zeit richtig zu managen und zu planen. Ich habe lange selber zu diesen Leuten gehört, die es einfach nicht schaffen, eine Zeitplanung oder einen Plan für den Tag aufzustellen und sich wirklich daran zu halten. Sobald eine neue Email oder eine Nachricht reinkam, habe ich mich mit Vergnügen von meinem Plan ablenken lassen.
Was mir aber dann wirklich geholfen hat, strukturierter zu arbeiten und meine Pläne wirklich einzuhalten, waren im wesentlichen zwei Dinge.

 

  1. Das Buch von Tim Ferris, “Die 4-Stunden-Woche”, was sowieso ein super Buch ist und welches ich dir nur absolut empfehlen kann. Meiner Meinung nach gehört es quasi zur Pflichtlektüre von jedem Unternehmer und auf jeden Fall von jedem virtuellen Assistenten. Ich verlinke es dir hier mal.
    Dort schreibt er aber unter anderem, wie wichtig es ist, To Do Listen zu erstellen, denn nur so kann man sich wirklich effektiv auf die wichtigen Aufgaben des Tages fokussieren, ohne sich von dringlichen, aber nicht wichtigen Aufgaben, wie der Beantwortung von Nachrichten, ablenken zu lassen. Das ist soweit noch keine besondere Neuigkeit. To Do Listen werden ja immer wieder empfohlen und es gibt verschiedene Tools, die dafür genutzt werden können. Tim Ferriss sagt allerdings, dass er seine To-Do Liste immer auf einen Zettel schreibt, den er immer bei sich haben kann. Aber der Vorteil seines Zettels ist auch, dass er ihn ganz klein gefaltet hat, sodass nur maximal drei Tagesziele auf ihm aufgeschrieben werden können. Das ist nämlich genau seine Empfehlung, sich nicht mehr als maximal 3 Ziele für den Tag zu setzen. Mit Online Tools, kannst du unendlich viele To-Do’s aufführen, auf den Zettel passen aber nur 3 rauf. Und mehr als drei To-Do’s für den Tag zu haben, kann demotivierend wirken, weil wir dann befürchten nicht alles zu schaffen oder einen so vollen Tag haben, dass wir am liebsten einfach nur flüchten möchten.
    Mir hat es wahnsinnig geholfen für jeden Tag nur maximal 3 Ziele zu setzen. Ich setze meistens sogar nur 1 bis 2, die ich sicher schaffen kann. So bleibe ich motiviert und habe jeden Tag kleine Erfolge, ohne mich überfordert zu fühlen.
    Die To-Do-Liste schreibe ich immer schon einen Tag vorher und nie am selben Tag.

  2. Um meine To-Do-Liste wirklich einzuhalten, plane ich von vornherein fixe  Zeiten ein, in denen ich E-Mails beantworte, in denen ich telefoniere, ich denen ich Coachings mache und in denen ich eben meine Tagesziele bearbeite. Je nachdem, was gerade dran ist, schalte ich alle anderen Anwendungen aus, schließe meinen Email Manager, schalte mein Telefon auf lautlos, schließe Skype und gebe, falls ich nicht alleine zu Hause bin oder Co-Worke den anderen Bescheid, dass ich in der Zeit von x bis x Uhr nicht gestört werden möchte. 
    Weil ich alle Ablenkungen ausstelle, schaffe ich viel in kurzer Zeit und bin deutlich produktiver.

 


Tipp 7: Zeitdruck- Schaffe dir künstlichen Zeitdruck
Dieser Tipp klingt erstmal komisch, denn wer mag schon Zeitdruck, aber er kann auch sehr hilfreich sein. 
Das Parkinsonsche Gesetz besagt, Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“.
Und ich denke, wir haben das alle schon erlebt. Eine Hausarbeit für die Uni steht an und wir haben eigentlich 2 Monate dafür Zeit, haben aber noch gar keine Lust direkt anzufangen und lassen die Arbeit somit erstmal liegen. Zwei Wochen vor Abgabetermin fällt uns die Hausarbeit plötzlich wieder ein und wie durch ein Wunder schaffen wir es, sie genau zum Abgabetermin fertigzustellen und eine Arbeit für die 2 Monate eingeplant war, in nur wenigen Tagen zu erledigen.
Das Gesetz von Parkinson besagt also quasi, dass Arbeiten immer genau dann fertiggestellt werden, wenn sie fertiggestellt sein müssen. 

 

Wenn wir mit Kunden arbeiten und wissen, wann wir Dinge abgeben müssen, funktioniert das auch wunderbar, weil uns Deadlines vorgegeben werden. Manchmal sind wir aber in Situationen, gerade wenn du selbstständig und im Homeoffice arbeitest, in denen es keine Deadline gibt, sondern wir Aufgaben erledigen, von deren Bearbeitung und Fertigstellung niemand anders abhängig ist, außer wir selbst und unser Business. Leider neigen viele Menschen dann dazu Aufgaben ins unendliche aufzuschieben, bis sie nicht mehr wichtig sind. Hier kann ich dir nur empfehlen dir selber eine Deadline zu setzen. Und ich würde noch weiter gehen, um sicher zu gehen, dass du dich dabei selber nicht betrügst und die Deadline immer wieder verschiebst, erzähle anderen Menschen von deinem Plan und schaff dir eine Verbindlichkeit. Wenn du zum Beispiel deine eigene Deadline nicht einhältst, musst du etwas tun, dass dir unangenehm ist oder eine bestimmte Summe Geld an deinen Freund, der deine Deadline überprüft zahlen.
Hilfreich kann es auch sein, wenn du eine schriftliche Vereinbarung mit dir selbst aufsetzt und sie unterschreibst, das schafft Verbindlichkeit und du kannst gleich festhalten, was du “schlimmes” tun musst, wenn du deinen Zeitplan nicht einhältst.

 

 

 

Tipp 8: Erfolgstagebuch- Halte Erfolge fest

 

Dieser Tipp gehört eigentlich mit dem Tipp Nummer 4 zusammen, denn auch hier geht es darum, dass du lernst, deine eigenen kleinen Erfolge wahrzunehmen.
Vielleicht kennst du schon das Dankbarkeitstagebuch, in dem du jeden Abend aufschreibst und festhältst, wofür du heute dankbar warst. Das ist übrigens ein ganz tolles Tool, um dich bewusst auf Dankbarkeit und die Wahrnehmung von allem positiven einzustellen- ich kann es dir nur empfehlen. Schon nach ca. 30 Tagen, wirst du die Welt mit anderen Augen sehen und so viele tolle Dinge und Menschen um dich herum wahrnehmen, die du vorher vielleicht übersehen hast.
Genau das selbe funktioniert auch bei deinen Erfolgen. Schreibe jeden Tag deine drei größten Erfolge in dein Erfolgsjournal und du wirst auf einmal wahrnehmen, wie großartig du schon arbeitest und wie erfolgreich du bereits bist. Das können übrigens auch ganz kleine Erfolge sein, wie im Beispiel oben, das gemachte Bett oder das Weglassen vom Dessert, weil du gerade abnehmen möchtest. Schreib es auf und nimm dir einen Moment Zeit, um stolz auf dich zu sein.
Wenn du das jeden Abend machst, wirst, quasi als netter Nebeneffekt, auch jeden Abend mit guter Laune und  zufriedener ins Bett gehen und einschlafen.

 

 

 

Tipp 9: Teamwork- Such dir Gleichgesinnte

 

Ich habe immer wieder Phasen, in denen es mir schwer fällt, mich selbst zu motivieren. Ich sitze alleine im Homeoffice und könnte jetzt auch einen Kuchen backen, die Wäsche machen oder eine Runde spazieren gehen, alles, bloß nicht arbeiten. Und es würde ja auch gerade gar keiner merken, weil ich alleine im Homeoffice sitze. Für mich ist es in solchen Situationen immer hilfreich einige Freunde oder Bekannte anzurufen, die ebenfalls von Zuhause aus arbeiten. Wir treffen uns dann in einem Co-Working Space oder einem Café und arbeiten gemeinsam. Auch wenn jeder an seinen Projekten arbeitet, die völlig unabhängig voneinander sind, hat es doch eine andere Energie gemeinsam zu arbeiten.
Wenn keiner Zeit hat, hilft es mir schon, in meinen Co-Working Space zu fahren und dort unter anderen ortsunabhängigen Leuten zu arbeiten. 

 

Wenn du noch keine Bekannten hast, die ebenfalls zu Hause arbeiten, empfehle ich dir einfach mal auf Meetup.de zu schauen. Dort findet man immer tolle Gruppen, die sich zu einem bestimmten Thema treffen und vernetzen. So habe ich viele meiner engsten Freunde kennengelernt und ein super Netzwerk aufgebaut. 
 

 

Tipp 10: Pause machen: Wenn gar nichts mehr hilft

 

Wenn keiner der Tipps geholfen hat und du wirklich probiert hast, dich auf deine anstehende Aufgabe zu fokussieren und sie abzuarbeiten, du aber gefühlt keinen Millimeter voran kommst, dann lass es einfach. Natürlich sollst du die Aufgabe jetzt nicht komplett sein lassen, aber für den Tag. Manchmal gibt es einfach Tage, an denen wir nicht produktiv sein können, an denen wir eine Pause brauchen und uns einfach die Energie fehlt, um jetzt wirklich ein gutes Ergebnis zustande zu bringen. Und wenn du mal so einen Tag hast, dann ist es eben auch ok, sich das einzugestehen und eine Aufgabe auch mal auf morgen zu vertagen.
Das soll jetzt nicht deine Pauschalausrede werden, sodass du gar nichts mehr machst und einfach gar nicht mehr versuchst, dich selbst zu motivieren, aber ab und an ist es eben auch in Ordnung, Arbeit mal Arbeit sein zu lassen und neue Energie zu tanken.

 

 

 

Das waren meine 10 Tipps, wie du es schaffen kannst, dich selber zu motivieren. Ich hoffe, der ein oder andere hilft dir vielleicht.
Wichtig ist mir noch zu sagen, dass Motivation auch was sehr individuelles ist und du deinen Weg finden musst, der für dich am besten funktioniert. Das heißt auch, dass nicht alle hier genannten Tipps für dich hilfreich sein müssen, sondern sie dienen nur als Inspiration, damit du für dich die richtigen Maßnahmen zur Selbstmotivation findest.
Vielleicht hast du auch noch weitere Tipps? Dann teile sie gerne mit mir.  

 

 

 

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du dein Business als virtueller Assistent aufbauen und erfolgreich machen kannst, schau dir doch gerne mal den Artikel hier an:

Und falls du einen Sparringspartner brauchst, der dir hilft immer motiviert weiter an deinem Business zu arbeiten, dann melde dich gerne bei mir an fürs One-on-One Coaching. Ein kostenfreies Beratungsgespräch dafür kannst du hier buchen:  

 

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